Barockglocken

Die Barockglocken von 1683 und 1691

Gegossen von unbekannter Meisterhand, zerschmolzen in der gewaltigen Feuerbrunst von 1660. Mehrfach umgegossen vom Berliner Gießer Martin Hintz, davor bewahrt, in beiden Weltkriege des 20.Jahrhunderts eingeschmolzen zu werden.
1928 erfolgte die Elektrifizierung und das kritisch zu sehende Umhängen in einen Stahlglockenstuhl, im Jahre 1978 zusätzlich gefährdet durch Drehung um 90 Grad und Hängung an ein gekröpftes Stahljoch.

Der Förderkreis führte seit 2000 ein Glockenprojekt zur Rettung der beiden wertvollen Barockglocken aus.
Seit 2005 hängt die Betglocke von 1683 (Ø 147 cm; Höhe 100cm; +35 cm Krone; Ton d1; ca.1,6 t) im Südturm wieder im hölzernen Glockenstuhl an geradem Holzjoch.
Die Kurfürstenglocke von 1691, ebenfalls gegossen von Martin Hintz, ( Ø 164 cm; Höhe 130 cm +30 cm Krone und dem Ton: c), erhielt die gleiche Aufhängung. Zum Weihnachtsfest 2006 konnte sie ihre Stimme wieder erklingen lassen.